Sonntag, 18. November 2012

Der Kofferraum ...

... ist aus Leder und abnehmbar. Das gibt's sonst bei keinem Auto.

Donnerstag, 23. August 2012

Das Nummernschild ...

... ist nun tiefergelegt.

Radstandverlängerung

Der 4/4 hat die ersten Jahre seines Lebens mit einem zu kurzen Radstand verbracht. Die Hinterräder waren zu dicht an der vorderen Kotflügelkante. Morganpark hat eine Lösung entwickelt um die Hinterachse zurückzusetzen.

Montag, 13. August 2012

Oben ohne

Die Frontscheibe kann man umklappen. Das sieht dann so aus:

Donnerstag, 9. August 2012

Montag, 16. Juli 2012

Das nächste Projekt (Update)

Sollte der Auspuff wirklich unbedingt hinten enden? Ich glaube nicht. Es gibt gut klingende Alternativen. Und die enden auf beifahrerhöhe.
(4/4 Sport Side Exit System by aero-racing) Der klingt jetzt richtig gut.

Eigentlich bin ich kein Club-Freund ...

... aber gestern hab ich in der "alten Mühle" ein nettes Ehepaar kennengelernt, die mir den Morgan Club Deutschland schmackhaft gemacht haben. Sie hatten selbst zwei Morgans und haben während dieser Zeit viel Spass mit dem Club gehabt. Ihre Erzählungen haben mich überzeugt. Heute bin ich dem MCD beigetreten. Danke für die Überzeugungsarbeit Ilka und Peter. Die beiden haben die Morganwelt aus einem durchaus verständlichem Grund verlassen. Sie haben sich einen AC Bristol gekauft, ihn in England restaurieren lassen und geniessen nun ein ziemlich einmaliges Auto.
Dies Bild für alle, die nicht wissen, wie wunderschön ein echter AC ist. Er war übrigens die Basis der legendären AC Cobras!

Man will ja eigentlich offen fahren ...

... aber wer offen fahren nicht mag, für den wäre vielleicht dieses Modell etwas:
Das Modell gibt's natürlich nicht. Trotzdem: Nice try.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Seit 75 Jahren ...

... fast unverändert: Das Chassis des Morgan 4/4. Hier eine Zeichnung von 1936.

Montag, 4. Juni 2012

Der Kofferraum

Einen Kofferraum hat der Morgan eigentlich nicht. Als Ersatz bietet Morgan einen Lederkoffer in braun oder schwarz an. Steht dem Morgan gut – dem Geldbeutel eher nicht.

Samstag, 2. Juni 2012

Morgan trifft Morgan

Heute hat Manufaktum in ihrem Hamburger Warenhaus wieder den Morgan präsentiert. Eine schöne Gelegenheit Herrn Leberfinger vom Morgan Park Hamburg wieder zu treffen.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Vor einemJahr ...

... waren wir bei Manufaktum. Die haben den Morgan 4/4 im Katalog und haben ihn live vorgestellt. Lutz Leberfinger selbst hat die Probefahrten gemacht. Unter anderem mit Brigitte. Sie fuhren bei strahlendem Sonnenschein los und kamen bei strömenden Regen wieder an. Das Foto zeigt Brigitte mit Herrn Leberfinger kurz vor der Probefahrt.

Freitag, 25. Mai 2012

Die Richtungsentscheidungen ...

... die der Pilot am kleinen Steuer trifft, nimmt die servofreie, giftig ansprechende Lenkung höflich zur Kenntnis, setzt sie aber nach eigenen Vorstellungen um.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Der Morgan davor

Mein erster Morgan hat damals 11.000 DM gekostet. Es war ein Morgan +8 Bj. 1972. Nach einem Jahr hab ich ihn wieder verkauft. Er war alles andere als zuverlässig und die Ersatzteile waren extrem teuer.

Dienstag, 15. Mai 2012

Die erste Regenfahrt

Das Wichtigste: Man bleibt trocken! Die Scheibenwischer haben mächtig zu ackern, aber zu dritt schaffen sie's.

Freitag, 11. Mai 2012

Wo ist eigentlich der Heckscheibenwischer?

Ein amerikanisches Fachblatt hält dem Morgen für "absolut nicht empfehlenswert". Völlig verständlich, wenn man ihre Kriterien sieht. Es ist auch wirklich skandalös, das Morgan keine Heckscheibenwischer anbietet.

Der Bau eines Morgan ...

... erfordert 2 Wochen Handarbeit. Alles ist wie früher. Das Chassis ist heute bei jedem LKW moderner und die Karosserie entsteht wie vor hundert Jahren. Gut abgelagertes Eschenholz bildet die Grundlage.

Die Teerschlitzer

165/80er sitzen auf schwarz lackierten original MWS/Dunlop Speichenrädern. Aufnahme: 42 mm, Größe: 5.0J x 15", Speichen: 72, Einpreßtiefe: 6,40 mm, Gewicht: 9,20 kg, Traglast: 450 kg. Die Flügelmuttern sind mal erlaubt und mal nicht. Das hängt vom TÜV Prüfer ab.

Vier Uhr vierzig Morgans – Ein Testbericht

Früher war nicht alles besser, aber vieles gut, was heute noch gut wäre, hätte man es in Ruhe gelassen. Beweis: Morgan 4/4. Weil die Motorhaube aussieht, als läge ein Reihen-Achtzylinder darunter. Weil das Heck witzig ist und an einen Schwimmwagen erinnert. Weil 165/80er-Teerschlitzer samt Speichenfelgen zeitlos sind. Weil es Spaß macht, wenn 880 Kilogramm auf 112 PS treffen. Gute Gründe, den Morgan 4/4 in diesen Test mit aufzunehmen, die aber alle zu Banalitäten verkommen, wenn man den wahren Stein des Anstoßes erklärt: Der Morgan 4/4 feiert heuer 75-jähriges Jubiläum. Ganz recht. Er hat einen Weltkrieg, mehrere Wirtschafts-, Öl- und Währungskrisen als auch den Thatcherismus überlebt. 1936 fuhr der erste 4/4 aus der Garage, bis heute folgt ihm einer nach dem anderen (etwa 700 pro Jahr) – natürlich modernisiert, aber konzeptionell unverändert. Verneigt euch. Auf dem Leiterrahmen aus Stahl (mittlerweile verzinkt) steht ein Karosseriegerüst aus Eschenholz, das die Karosserieteile trägt (Aluminium). Ließe man den Motor weg, man könnte auch Pferde davorspannen, ohne einen Stilbruch zu begehen. Dieses Konzept des Ursprünglichen hatte eine Renaissance nie nötig, weil es niemals aus der Mode gekommen ist. Es passte immer in die Zeit. Nicht der Wagen passte sich an, der Fahrer tut es. Beispiel Lenkradhaltung. Fünfzehn-Minuten-vor-Drei ist die letztgültige Stellung. Jemand, der sich gut auskennen muss und deswegen als letzte Instanz in dieser Frage gilt, hat das mal so beschlossen. Das war aber nicht immer so. In der Vor- und frühen Nachkriegszeit war eine Haltung populär, die man, wenn man bei der Uhr bleiben will, als Vier-Uhr-Vierzig bezeichnen könnte. Heute versteht man auch warum. Der Wagen lässt gar nichts anderes zu. In ihn kannst du dich oder deine Hände nicht positionieren, wie du willst. Das macht der Morgan alles für dich. So wie eine strenge, aber liebende Mutter ihr Kind zu Bett bringt und zudeckt. Links die Tür, rechts der Beifahrersitz, beides ansatzlos. Für die Viertel-vor-drei-Stellung wäre nur theoretisch Platz. Bequemer ist die Vorkriegs-Variante. Dann kann man auch die Arme auf dem Schoß ablegen. Das soll es dann aber erstmal gewesen sein mit Luxus. Der Morgan umgarnt einen mit tough love. Kein ABS, kein ESP, von der angesprochenen Aufhängung ganz zu schweigen. Diese Kombination fährt sich überraschenderweise wie ein Auto. Zwar nicht mercedesk, aber immerhin. Schlaglöcher werden dem Fahrer geradezu dreidimensional in den Hintern gestanzt, und die Hinterachse weiß noch vor dem Fahrer, was das Auto gleich tun wird. Das macht aber nichts, weil man praktisch auf ihr drauf sitzt und es als Erster erfährt. Der Ford-Motor schöpft 112 PS aus vier Zylindern. Daher auch der Namenszusatz 4/4 – die zweite Ziffer steht für die Zahl der Räder, denn bis 1936 waren bei Morgan deren drei Standard. Weil der Morgan nur 880 Kilo wiegt, kommt man auf ein Leistungsgewicht von 7,8 Kilo pro PS. Damit liegt er zwar, zum Vergleich, über dem Niveau eines Golf GTI (6,7 Kilo), der Morgan kommt aber deutlich fettfreier daher. Man sticht ohne Ansage vorwärts. Erster Gang. Zweiter. Dritter. Zackzackzack. Der fünfte Gang ist allerdings überflüssig. Selbst die Geschwindigkeit halten kann man in ihm nur unter Laborbedingungen. Beim vierten ist also sogar auf der Autobahn Schluss. Dafür gibt es aber weder ein Haken noch ein Klemmen und praktisch keine Schaltwege. Für das Fahrerlebnis griff Morgan in die Trickkiste. Das Gaspedal wurde weiter hinten montiert als Bremse und Kupplung. So stehen sich die Füße nicht im Weg. Komfortdetails gibt es auch. In einer Art großem Handschuhfach, das dort liegt, wo bei anderen Autos der Kofferraum ist, lassen sich die Steckfenster verstauen. Wer das Dach zu Hause lässt, kann Gepäck mitnehmen. Was die bessere Wahl ist, weil das Dach nur partiell vor Wind schützt. Die Evolution wird diesen Makel nicht beheben. Auf ewig wird der Morgan uns die Haare zersausen. Auch noch, wenn wir in fünfzig Jahren mit einem nagelneuen 4/4 in unserer Freizeit all die chinesischen Elektroautos auf der Autobahn panieren.

Der Motor ...

... stammt von Ford. Ein zuverlässiges Massenprodukt mit 1,8 l Hubraum und 125 PS. Morgan verpasste diesen Modellen allerdings einen Fächerkrümmer und einen Sportauspuff. Bei einem Leergewicht von unter 800 kg reicht die Leistung allemal. Man will sich ja nicht mit der GTI Fraktion an der Kreuzung anlegen. Aber man könnte.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Er ist da

Nun hat er die schwarzen Speichenräder. So mag ich ihn leiden. Und so gehört er jetzt mir.

Die Kennenlernphase

Bei Morganpark Hamburg hab ich ihn gesehen und mochte ihn sofort: Ein 4/4 in Rolls Royce Racing Green. 70th Edition 1956. Baujahr 2005, nur 8.000 km gelaufen. Das einzige Manko, er hatte Stahlfelgen. Herr Leberfinger (Besitzer Morganpark HH) hatte Einsicht. Ich kann ihn, wenn ich möchte, mit Speichenrädern bekommen. Nach einer Probefahrt gab es nun kein zurück mehr.

Die Sondermodelle zum 70. Geburtstag

2005 und 2006 baute Morgan 142 Modelle des 4/4 mit spezieller Ausstattung. Jedes Jahr seit 1936 wurde mit genau 2 Morgan geehrt.